Im Gespräch: Andre Agassi - Der Tennis-Spieler, der Tennis hasst
Hat Ihnen Tennis einen Schlag versetzt? Von Nina Rehfeld Vom schlichten Bedürfnis, ehrlich zu sein: Andre Agassi 15. November 2009 Vor der Andre Agassi College Preparatory Academy in Las Vegas wird Basketball gespielt. Zwei Mädchen winken dem Paten ihrer Schule zu. Er winkt zurück: „Das habe ich mir immer gewünscht - nach dem Unterricht mit Kumpels abzuhängen!“ Jetzt will er aber über seine Autobiographie reden. Warum haben Sie „Open“ geschrieben? Die letzten drei Monate meiner Karriere waren psychisch und physisch ungeheuer belastend. Meine Zuflucht war ein Buch namens „The Tender Bar“ von J. R. Moehringer. Die Geschichte von einem Mann, der als Kind in einer Kneipe seine Ersatzfamilie findet. Ja. Ich habe mich sehr mit dem Erzähler identifiziert und begann, mein Leben literarisch zu sehen. Ich wusste, dass es viele Perlen enthält, aber nicht, was meine Geschichte eigentlich war. Also machte ich mich daran, das zu entdecken. Und ich bat J. R. Moehringer, mir dabei zu helfen. Zur Bilde...